Camper Van Route durch Nord-Italien
In diesem Beitrag beschreiben wir unsere zweiwöchige Camper Van Route durch Nord-Italien. Unser Ziel war das Mittelmeer in Süd-Frankreich. Startpunkt der Reise war Norddeutschland. Auf dem Weg Richtung Italien haben wir noch Familie und Freunde in Süddeutschland besucht. Zudem stoppten wir in Stuttgart, um eine Diesel-Standheizung verbauen zu lassen. Dadurch ist der Van beheizbar und es gibt warmes Wasser zum Duschen und Abwaschen.
Eine Woche in Merano im Oktober
Unser erster Stop in Italien war Merano. Wir sind einen sehr schön gelegenen Campingplatz angefahren. Leider war dieser ausgebucht. Zum Glück haben wir einen schönen Freistehplatz gefunden. Die Gegend eignet sich besonders für Wanderungen entlang der Weinreben und der umliegenden Berge mit beeindruckenden Ausblicken. Die Gegend hat uns sehr gut gefallen.




Eine Woche in Venedig im November
Unser zweiter Stop war Venedig. Da wir viel von Wohnmobileinbrüchen gelesen hatten, haben wir für eine Woche einen Campingplatz auf dem Festland gebucht. Wir konnten von dort aus die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen für Tagesausflüge nach Venedig. Venedig ist auf jeden Fall eine besondere Stadt mit außergewöhnlichem Flair. In der Nebensaison war sie weiterhin gut besucht. Wir sind durch die verwinkelten kleinen Gassen und Kanäle gelaufen und haben einige Sehenswürdigkeiten besucht.




Einen Tag in Verona im November
Da es recht schnell bergab ging mit den Temperaturen haben wir uns entschieden möglichst schnell Richtung Mittelmeer zu fahren. Vom Norden kommend und nicht weit vom grössten See Italiens, dem Gardasee, entfernt haben wir in Verona als Zwischenstopp übernachtet und am nächsten Tag die schöne Stadt besichtigt.
Verona, auch die Stadt von Romeo und Julia genannt, war die erste typisch italienische Stadt. Verona hat nach Rom die best erhaltenen römischen Überreste. Die Stadt besitzt neben schönen Gassen und Plätzen, viele bedeutende historische Gebäude, Denkmäler und Erinnerungen vergangener Kulturen. Die UNESCO ernannte die Stadt daher im Jahre 2000 zum „Kulturellen Erbe der Menschheit“. Obwohl Verona stark gewachsen ist, sind viele historische Bauten gut erhalten.
In Verona gibt es verschiedene Kulturveranstaltungen, wie dass alljährliche Shakespeare Festival, das Verona Jazz Event im Teatro Romano und das internationale Filmfestival für Liebesfilme.
Wir hatten Glück und haben einen der wenigen Parkplätze oben auf der Burg ergattert. Somit konnten wir von dort direkt runter in die Stadt laufen. Abends muss man sich den Platz jedoch mit feiernden Jugendlichen teilen.



Einen Tag am Gardasee im November
Am Gardasee haben wir lediglich für einen Spaziergang angehalten und sind dann jedoch weitergefahren aufgrund der niedrigen Temperaturen und der schlechten Parkmöglichkeiten. Wir haben noch einen Abstecher zur Burg gemacht, wo es jedoch trotz Nebensaison sehr voll war. Es waren alle Restaurants und Eisdielen geöffnet.



Eine Nacht auf einem Freistehplatz in hügeliger Umgebung
Nach unserem Stop am Gardasee sind wir abends noch möglichst weit Richtung Mittelmeer gefahren und haben schließlich in der Nähe eines Friedhofs auf einem grossen leeren Parkplatz mit schöner Aussicht auf die umliegenden nebeligen Hügel übernachtet.


Ein paar Tage auf einem Campingplatz am Mittelmeer nahe Frankreich
Endlich am Mittelmeer sind die Temperaturen direkt milder, das Wetter aber leider trotzdem grau. Wir rasten auf einem kleinen und gemütlichen Campingplatz nahe der Französischen Grenze und spazieren direkt ans Meer. Aufgrund der Nebensaison ist es menschenleer am Strand und der dortigen Gastronomie.



Welche Orte, Camping- und Stellplätze hast oder würdest Du auf deiner Reise durch Nord-Italien besuchen? Less es uns in den Kommentaren wissen.